Einen Menschen namens Meier
schubst man aus des Hauses Tor,
und man spricht, betrunken sei er;
selber kam‘s ihm nicht so vor.

Grade auf des Weges Mitte,
frisch mit frischem Kies belegt,
hat er sich im Schlurferschritte
knickebeinig fortbewegt.

Plötzlich will es Meiern scheinen,
als wenn sich die Straße hebt,
so dass er mit seinen Beinen
demgemäß nach oben strebt.

Und es drehn sich alle Pappeln,
und auch Meiern dreht es um.

Knacks, er fällt auf seine Taschen,
worin er mit Vorbedacht
noch zwei wohlgefüllte Flaschen
klug verwahrt und mitgebracht.

Hilfsbedürftig voller Schmerzen
sitzt er da in Glas und Kies,
doch ein Herr mit gutem Herzen
kam vorbei und merkte dies.

Voller Mitleid und Erbarmen
sieht er, wie es Meiern geht,
hebt ihn auf in seinen Armen,
bis er wieder grade steht.

Puff! Da trifft ein höchst geschwinder
Schlag von Meiern seiner Hand
auf des Fremden Prachtzylinder,
dass der Mann im Dunkeln stand.

Ohne Hören, ohne Sehen
steht der Gute sinnend da;
Und er fragt, wie das geschehen
und warum ihm dies geschah.