Der Freiherr von Helfenstein

Der Burgherr Hugo von Helfenstein
Der war ein gewaltiger Ritter,
Und hieb er mit dem Schwerte drein,
Dann gab es Scherben und Splitter.

Er lebte flott am schönen Rhein
Im wohlbefestigten Schlosse,
Und wo es eine Fehde gab,
Da saß er hoch zu Rosse.

Der Ritter Hugo von Helfenstein
Der traf einst einen Drachen,
Dem rannt er bis ins Herz hinein
Das Schwert durch Schlund und Rachen. –

Der Freiherr Hugo von Helfenstein,
Des alten Burgherrn Sprosse,
Der wohnt Parterre in Nummer Neun,
Er hat nicht Schwert, nicht Rosse,

Zwar einen Drachen hat auch er,
Wie einst der Ahnherr gefunden,
Doch leider darf er erschlagen ihn nicht,
Er ist ihm ja – ehelich verbunden.