Die Glucke ist mit ihren Küken im Garten.
„Küchlein! Küchlein! leichtsinnig Kind!
Wohin läufst du nun wieder so geschwind?
Durchkriechst gleich alle Winkel und Ecken,
Willst immer gern etwas Neues entdecken;
Und siehst du dann deine Mutter nicht,
Gleich schreist du so kläglich, du armer Wicht.

Das Küchlein lief in den Garten hinein;
Bald hört es die Mutter ängstlich schrein.
Da suchte sie‘s auf mit Müh und Not;
Vor Ängsten und Schrecken war‘s halbtot.
Schnell unter die Flügel kroch‘s ihr nun,
und denkt: ich will‘s nimmermehr wieder tun.