Lieber Franz,
an manchen Tagen gibt es Sachen,
die uns das Leben schwerer machen.
Kommt mal ein Schicksalsschlag daher,
Du bist verzweifelt, fühlst Dich leer,
kein Appetit, hast nichts zu Lachen,
dann musst Du eine Bierkur machen.
Die Arznei bekommst Du hier,
sieh her, die vielen Flaschen Bier!
Sie schmecken gut, sind urgesund
und helfen in manch schwerer Stund.
Das Aufstehen fällt Dir morgens schwer,
Du wirst auch gar nicht richtig munter,
dann nimmst Du Dir ne Flasche her
und trinkst den Öttinger hinunter.
Die Lebensgeister sind erwacht,
der Weg ins Bad sogleich gemacht.
Zum Gurgeln und zum Zähneputzen,
kannst Warsteiner sehr gut benutzen.
Hast Du im Spiegel Dich erkannt,
wird sich dem Frühstück zugewandt.
Das Frühstück geht auch ohne Brote
Köstritzer Schwarzbier weckt selbst Tote!
Die Zeitung wird sich vorgenommen,
die Titelseite leicht verschwommen,
drum stehe auf und lauf ein wenig,
doch in der Hand ein Pils von König.
Spaziergang in der Morgenstund‘,
hält Geist und Körper urgesund.
Scheint vom Himmel hell die Sonne,
ist Hasseröder eine Wonne.
Die Luft tut gut, auch die Bewegung
die Leber spürt die erste Regung.
Wenn´s dazu noch so richtig kalt,
trink erst einmal ein Diebels Alt.
Es ist schon Zwölf, die Zeit die schreitet,
der Magen ist schon vorbereitet.
Zum Mittagessen glaube mir,
schmeckt am besten Lübzer Bier.
Gönn Dir ne Pause, ruhe aus,
beim Mittagsschlaf in Deinem Haus.
Sollte Dich dann der Magen plagen,
kannst Du es mit Prager Bier ertragen.
Beim Wandern dann durch Wald und Heide,
macht Hasseröder Bier Dir Freude!
Zum Kaffee, zwischen drei und vier,
gibt es dann Münchner Hofbräu Bier.
Weil frische Luft stets müde macht,
begibt man sich nach Hause sacht.
Zum Feierabend, so um Sechs,
genehmige Dir ein Pils von Becks.
Diese Kur ist kurz und schön
und man kann auch Erfolge sehn,
denn, befolgst Du sie bis hier genau,
bist Du schon nachmittags blau!
